Marrko J Grunert
Eigentümer, Gastgeber, Chef-Ausbilder
Abenteuer - Wildniserfahrung - Berufsausbildung - Persönliche Weiterentwicklung
SurvivalZone Wilderness Academy
Wilderness Guide - Lehrgangsmodul
desert guide
Die Wüste lebt
Bezüglich Teilnahmevorraussetzungen und anderen allgemeinen Infos siehe
>Allgemeines zum Wilderness Guide-Lehrgang
Wo geht es hin ?
Als die wesentlichen Merkmale einer voll-ariden Zone = Wüste gilt die Regenarmut über das ganze Jahr hinweg und die gleichzeitig hohen Temperatur- und Verdunstungswerte. Kälte und Hitze folgen oft sehr schnell aufeinander. Die Verdunstung übersteigt den Niederschlag deutlich. In der Wüste treten größere Flächen auf, die keine Dauervegetation mehr aufweisen. Allerdings verschwimmen die Grenzen zwischen Wüste und Halbwüste, oder Bushland oft, vor allem nach ungewöhnlich guten Regenzeiten. Die Wüsten stellen die flächenmäßig größte Naturlandschaftszone der Erde dar. In Afrika sind beispielsweise 77 Prozent der nördlich des Äquators gelegenen Landfläche als Wüsten oder Halbwüsten einzustufen.
Was ist hier besonders ?
Wüsten sind durch ihre menschenleeren Weiten ein hervorragendes Ziel, um dem Massentourismus aus dem Weg zu gehen. Ausserdem erscheint einem in der Wüste alles Lebende noch eindrucksvoller als anderswo, insbesondere grosse Wildtiere, wie sie in der Namibwüste nicht selten sind. Und viertens sind Wüsten, ebenso wie die Halbwüsten, durch ihr Licht, ihre Stimmung und die faszinierenden Landschafts- und Naturmotive ein Eldorado für Fotographen. - Damit findet der Guide für sich und seine Mitreisenden ein Land voller unvergleichliche Naturbeobachtungen, faszinierende Photo-Motive und echter Wildniserfahrungen.
Landschaftsformen
Eine Sandwüste ist überwiegend von Quarzsand bedeckt. Sie nimmt nur etwa 20 % der Wüstenflächen der Erde ein - auch in der Namib und Sahara. Häufiger sind Stein-, Kies- oder Felswüsten, die man Hammada nennt, und die Ziel des Lehrgangs ist. Die Oberfläche dieses Wüstentyps ist übersät mit dichtgelagertem, kantigem Schutt- oder Felsmaterial. Kieswüsten entstehen aus der fortschreitenden Verwitterung der Hammada. Auch riesigen Staubflächen kommen hier vor. Salzwüsten entstehen meist in ariden, abfluss-losen Sedimentbecken durch starke Verdunstung. In Namibia ist die Etosha-Pfanne ein Beispiel für diesen Wüstentyp. Nach Niederschlägen wandeln diese sich zu Salzseen oder Salzsümpfen, die aus einem schlammigen Gemisch aus Ton, Salz und Sand bestehen.
Die Wadis
Wadis, wie aus dem Bushland und Halbwüsten bekannt, ziehen sich aus der Semi-ariden Trockensavanne kommend bis in die ariden Zonen hinein. Die Desert Wadis fliessen seltener, aber dennoch recht häufig wenn es in den Trockensavannen zu heftigen Gewittern kommt. Auch die desert Wadis werden begleitet von Galeriewald, lange und schmale Waldvegetation, gespeist von deren Grundwasser. Durch die im Vergleich zum Umland üppige Vegetation, die Häufigkeit von Wasserstellen und die gute Begehbarkeit weisen die Wadis sogar in der Wüste eine hohen Bestand an Gross-Wildtieren auf. Deshalb sind in den Namib-Wadis auch die grössten Pflanzenfresser, darunter Giraffen, Nashörner und Elefanten, zu finden. Den hier lebenden Antilopenherden folgen grosse Beutegreifern, Hyänen, Geparden und Löwen. Die Anpassung der Wildtiere an die lebensfeindlich erscheinenden Bedingungen machen Tiere und Pflanzen in den Wüsten-Wadis zu besonders faszinierenden Photo- und Studienobjekten. Auch die Lebensweise von Menschen in der Wüste erstaunt vor allem die Reisenden, die aus einer üppig grünen Heimat stammen. Menschen haben auch in der Wüste archäologische Spuren hinterlassen, von der Steinzeit bis hin in die Zeit der ersten weissen Pioniere.
Lehrgangsregionen
- Das Ondjou Wilderness Reserve, - für einen Basic Ranger-Auffrischungslehrgang
- Die Namib-Wüste des westlichen Damaralandes
Genaues Programm und Route wird im Rahmen der Buchung vorgestellt.
Unterkünfte
- Die komfortable "The Ranger's Lodge"
- Trekking-Wildniscamps oder fahrzeuggestützte Wildniscamps